Statuette & Foto: Renate Vetter

Schamanismus

Schamanismus beruht auf der Erfahrung, dass alles Leben, alle Daseinsformen, beseelt und miteinander verbunden sind und miteinander kommunizieren können. Schamanismus ist ein Konzept, dass traditionell in Stammeskulturen gelebt und praktiziert wird.

Ein durch viele Initiationen gegangener Schamane oder eine Schamanin – beide Geschlechter sind vertreten – ist zuständig für das Wohl und die Heilung einer Gemeinschaft. Heilung bedeutet hier die Rückkehr zu einem Leben im Gleichgewicht aller Kräfte und aller Wesenheiten.

Wir finden heute noch schamanische Kulturen u.a. in Sibirien, Mongolei, Nepal, bei den indigenen Völkern Nord und Südamerikas, in Europa sicherlich bei den Sami in Lappland. Altes Schamanenwissen gab es in Europa auch bei den weisen Frauen, den Hexen, ein Wissen, dass bekanntermaßen versucht wurde, auszurotten. SchamanInnen besitzen die Fähigkeit, die Bewußtseinsebenen zu wechseln, auf „Reisen“ zu gehen.
In diesen Trancen bekommen sie Informationen aus den vielen Welten, begegnen den Geistwesen aus verschiedenen Räumen und Zeiten.
Disharmonisches wird dort wieder ins Gleichgewicht gebracht. Zwar gibt es diese SpezialistInnen, jedoch ist die Fähigkeit zur Trance in jedem Menschen angelegt, dieses alte Erfahrungswissen ist offen für alle.

Von der WHO wurde Schamanismus als traditionelle Heilmethode anerkannt.

© Sophie Andrea Stiebels

 




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